Mit fünf Jahren entdeckte Almuth das Fußball spielen bei Ihrem Heimatverein FC SG Gartow. Bei diesem spielte die Torhüterin bis zu Ihrem 16ten Lebensjahr hauptsächlich in Jungsmannschaften bevor sie 2007 direkt in den Bundesliga-Kader der Frauen des Hamburger SV wechselte. Über die Stationen Magdeburger FFC und den SC 07 Bad Neuenahr kam sie schließlich 2013 zum VfL Wolfsburg. Dort blieb sie 9 erfolgreiche Jahre, in denen sie mehrere Titel gewann wie Deutsche Meistertitel, Pokalsiege und einmal die Champions League. Im Juli 2022 ging es für ein halbes Jahr in die USA zu Angel City FC nach Los Angeles.
Im November 2010 wurde Almuth das erste Mal für die Frauen-Nationalmannschaft nominiert und war seit dem fester Bestandteil. Mittlerweile stehen neben den über 60 Länderspielen drei WM und drei EM Teilnahmen zu buche, genauso wie eine Olympiateilnahme 2016 bei der sie die Goldmedaille gewann.
Almuth hat drei Kinder und war 2021 die erste Spielerin seit über 20 Jahren, die in die Nationalmannschaft als Mutter zurückkehrte.
2021 wurde sie zudem als Frau zur ersten TV-Expertin für ein Fußballturnier der Männer. Seit dem hat sie als ARD- und DAZN-Expertin viele weitere Spiele bei Frauen- und Männer-Wettbewerben begleitet.
Auf dem Weg zum Profisport und auch in der weiteren Karriere hat Almuth viel Durchsetzungsvermögen zeigen müssen. Sie hat es aus einem kleinen Dorf mit ca. 100 Einwohnern und sehr langen Reisewegen zu Fördermaßnahmen den Sprung in den Profisport geschafft. Ihr ist bewusst, dass das ohne viel Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Genauso hat sie selbst erfahren, wie schwierig es ist, Familie mit sportlicher Höchstleistung zu vereinbaren. Durch Almuths breitgefächerte Erfahrung im Sport kann sie unterschiedliche Perspektiven einnehmen und ist damit ein optimales Jury-Mitglied.
"Nahezu jeder Profisportler ist oder war in seiner Karriere auf Fördermaßnahmen angewiesen und das vor allem in der Jugend. Man kommt automatisch an einen Punkt, an dem es ohne Unterstützung nicht mehr leistbar ist. Das können Kleinigkeiten wie Fahrtkosten oder finanzielle Hilfe bei Sportkleidung sein, was schon unglaublich viel bewirkt. Ich habe selbst in jungen Jahren davon profitiert und könnte vermutlich nicht auf eine solch erfolgreiche Karriere zurückblicken ohne diese Maßnahmen im Jugendbereich. Von daher freut mich das Projekt Sportförderung von Volkswagen Financial Services ungemein und es zu unterstützen ist eine Herzensangelegenheit."